- Rundwanderweg über den Baierberg Vom Schloss führt der Weg in Richtung Unteralba. Am Ortsausgang kommt man auf einen alten Höhenweg, der zum Bergmassiv des Baiers führt. Der Baier ist vulkanischen Ursprungs, hat eine Höhe von 714 Metern und ist mit einem Basaltblockfeld bedeckt. Am Waldrand erreicht der Wanderweg eine Kreuzung und biegt in südlicher Richtung ab. Ein bewaldeter Weg führt nun zum Emberg. Von dort hat man einen guten Blick über das Albatal auf die Orte Ober – und Unteralba sowie Dermbach. Auf dem Emberg befindet sich die Wanderhütte des Rhönklubzweigvereines Oberalba. Die Hütte wurde nach der Wende 1991 in Eigenleistung errichtet. Zeitweise ist sie bewirtschaftet. Der Wanderweg biegt nun nach links ab und führt zurück zum Schloss.
- Rundwanderweg zur Rhönpaulushöhle Vom Bahnhof führt der Wanderweg durch die Waldstraße über den Wallweg nach Glattbach. Valentin Paul, genannt der Rhönpaulus, lebte auf dem Neuberg nahe Glattbach und fand in einer Kalksteinhöhle Unterschlupf. Zum Gedenken an ihn wurde auf dem Dorfplatz von Glattbach eine lebensgroße Holzfigur aufgestellt. Die Wanderung führt nun zum Neuberg, der überwiegend mit Buchen bewachsen ist und mit dem Ibengarten eine botanische Besonderheit besitzt. Der deutschlandweit bekannte Ibengarten hat einen natürlichen Bestand von 368 Eiben, wobei die ältesten Bäume bis 800 Jahre alt sind. Der ansteigende Wanderweg führt nun zum Eingang der Paulushöhle, der von einer Holzstele gekennzeichnet ist. Die Höhle befand sich in einem Felsspalt eines Kalksteinmassives. Der ansteigende Wanderweg biegt auf der Höhe links und führt zum Waldrand. Dort hat man einen Blick auf den Ort Wiesenthal mit dem davorliegenden Naturschutzgebiet. Der Wanderweg führt in nördlicher Richtung weiter bis zu einem freien Platz. Hier stand der Galgen, wo der Rhönpaulus 1896 hingerichtet wurde. Der angrenzende Weg führt nach Glattbach und zurück nach Dermbach.
- Rundwanderweg über den Gläserberg Vom Bahnhof aus führt der Wanderweg zu den Steingärten und zur Fatimakapelle . Sie wurde zu Ehren der Mutter Gottes von Fatima errichtet. Sie wurde 1953 durch die katholische Pfarrgemeinde Dermbach in Eigenleistung erbaut. Die bauliche und künstlerische Gestaltung erfolgte durch Mitglieder der Pfarrgemeinde. Bis in die heutige Zeit finden an der Kapelle Gottesdienste statt. Der ansteigende Wanderweg führt nun zu dem Buchenwald mit den Klippen zur Steinhut. Die Klippen bestehen aus einem Kalksteinmassiv und sind eine geologische Besonderheit.
- Seitlich auf dem Staudtblick befindet sich ein Pavillon, der 1931 zu Ehren des Forstmeisters Staudt errichtet wurde. Der Wanderweg führt nun weiter über die Steinhut zur Hirtentränke. Auf der Hirtentränke befindet sich ein Brunnen und eine einfache Wanderhütte. Für Wanderer ist sie ein beliebtes Ziel. Der Wanderweg führt von der Hirtentränke in Richtung Föhlritz und nach einer Linksbiegung beginnt der Aufstieg zum Gläserberg. Auf dem 671 Meter hohen Gläserberg befindet sich die Gläserhütte des Rhönklubzweigvereines Dermbach. Schon 1879 entstand die erste Hütte und 1922 wurde sie erneuert. In der Nachkriegszeit verfiel die im Grenzgebiet liegende Hütte. Nach der Wende erfolgte der Wiederaufbau durch ehrenamtliche Helfer. Seit 1994 ist sie fertig und wird an den Sonn- und Feiertag: 10-17 Uhr, außer Neujahrstag, Karfreitag, Ostersonntag, Pfingstmontag, Hl. Abend, 1. Weihnachtsfeiertag bewirtschaftet. Der Wanderweg führt nun über Föhlritz vorbei an der Hirtentränke zurück nach Dermbach.