Unteralba

Auf den Resten einer vorherigen Kirche ließ 1707 Fürstabt Adalbert von Schleifras als Landesherr eine neue Kirche im Barockstil errichten. Mit der Ausführung beauftragte er den Architekt Johann Dietzenhofer. Die Kirche besteht aus einem durchgehenden Sandsteinbau mit dem Portal auf der Westseite. Darüber befindet sich der mit Schiefer verkleidete Turm als Dachreiterkonstruktion. Das Portal hat einen Giebelabschluss, der auf zwei toskanischen Säulen ruht.                                                                                                 Im Innenbereich sind Altar und Kanzel an der Ostseite angeordnet. Darüber befindet sich ein Spitzbogen, der auf zwei Säulen ruht. Dahinter bildet eine Empore mit der Orgel den Abschluss. Der Deckenbereich ist über die gesamte Länge als Tonnengewölbe in Holzbauweise ausgeführt. Renovierungsarbeiten erfolgten 1958 und in den 80 er Jahren. Da wurden umfangreiche Arbeiten an der Bausubstanz durchgeführt. Nach der Wende erfolgte ebenfalls eine grundlegende Erneuerung im Außen – und Innenbereich. Hervorzuheben ist der ansprechende Innenanstrich.

 

Oberalba

Für die Kirche von Oberalba gibt es eine Ersterwähnung von 1512 und 1634. Auf den Grundmauern der vorherigen Kirche entstand 1653 der jetzige Fachwerkbau. Lange Zeit wurde das Gebäude als Vorratsraum genutzt, bis man es 1929 durch eine umfassende Renovierung wieder als Gotteshaus einrichtete. Die Kirche ist ein Fachwerkbau mit angesetztem Turm in eckiger Bauweise und Schweifkuppel. Auf der rechten Seite sind Fenster angeordnet und links ist ein Holzportal. Der Innenbereich hat vier Rundbogenfenster, die mit einer Bleiverglasung versehen sind. Die Decke schmückt ein aus Schnitzelementen bestehender achteckiger Leuchter. Auf der Ostseite befindet sich ein steinerner Altar und davor ein hölzerner Taufstock mit Messingbecken. Auf der Westseite ist die Nachbildung eines bekannten Gemäldes von Martin Luther. Nach der Wende wurde das Kirchengebäude grundlegend renoviert. 

 

Emberghütte und Baierberg        

Vom Schloss führt der Weg in Richtung Unteralba. Am Ortsausgang kommt man auf einen alten Höhenweg, der zum Bergmassiv des Baiers führt. Der Baier ist vulkanischen Ursprungs, hat eine Höhe von 714 Metern und ist mit einem Basaltblockfeld bedeckt. Am Waldrand erreicht der Wanderweg eine Kreuzung und biegt in südlicher Richtung ab. Ein bewaldeter Weg führt nun zum Emberg. Von dort hat man einen guten Blick über das Albatal auf die Orte Ober – und Unteralba sowie Dermbach. Auf dem Emberg befindet sich die Wanderhütte des Rhönklubzweigvereines Oberalba. Die Hütte wurde nach der Wende 1991 in Eigenleistung errichtet. Zeitweise ist sie bewirtschaftet. Der Wanderweg biegt nun nach links ab und führt zurück zum Schloss.

Emberghütte Quelle: BERGWELT